Projekt-Beschreibung
Die Künstler*innen stellen die aktuelle Situation des Klimas mit seinen Auswirkungen von Wetterextremen, Konsequenzen für Land und Leute im Zeitenlauf. Die Veränderung der Vegetation in den Jahreszeiten bedingt durch die Klimaerwärmung. Es stellt sich immer wieder die Frage: Zeit is´- ist noch Zeit? - oder is´es schon zu spät? Auf diese Fragen versuchen die Künstler*innen eine Antwort zu finden.
Das Klima global und lokal, dessen Wandel und Auswirkungen.
Die Bewältigung eintretender Situationen. Kann es so weitergehen?
Zeit is´ –is´ noch Zeit zu handeln?
Barbara Ambrusch-Rapp und Marcel Ambrusch zeigen uns in einer dreiteiligen Fotoarbeit wie Alltagsstress und entsprechende Prioritätensetzung immer wieder als Ausrede gelten, sich nicht „auch noch“ um Klimaschutzmaßnahmen kümmern zu können, z. B. keine Zeit für umweltfreundliche Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel.
Eva Wassertheurer deutet den Klimawandel in ihren Stoffcollagen auf Leinwand: Das ist doch nur der Dreck der Zeit, der aus den Wolken fällt… und trotzdem – die Zeit ist abgelaufen… Und was uns bleibt, ist das Dokument der Zeit, eingerahmt und aufgeschlagen als Traueranzeige an der Wand. Anders Lena von Lapschina, sie thematisiert den Treibhausgasausstoß von 100 % vegan ernährten Kühen vom Berg.
Zeitenwende nennt Klaus Oberhammer seine Betrachtung der aktuellen Situation vor Chr. Geburt – Erschaffung der Welt über die Erlösung, Zerstörung der Welt bis zur Errettung der Welt vor der Apokalypse durch die Kardinaltugenden. Fest in Beton liegt die Zeit einzementiert in der Einwortskulptur von 1000&. Jakob Pagitz wiederum sieht pessimistisch in die Zukunft.
Er fragt sich: Klima – Zeit is´ – is´ noch Zeit? Oder ist es schon zu spät?
(Ferdinand Kreuzer)
Eröffnung am 04.07.2020
KünstlerInnen
Nach einer Karriere als Lehrer und Erwachsenenbildner, erfolgreicher Galerist im Osten Kärntens widmet er sich mit zunehmendem Alter der Raumkunst. Oberhammer ist mehrmaliger, ausgezeichneter Teilnehmer an den Krippenbiennalen in der Galerie Muh.
Seine Fotografie ist vorrangig in speziell recherchierten Themenbereichen angesiedelt, die er gerne auch in und zu komplexen, imposanten Installationen integriert. Bücher und Auszeichnungen bei nationalen internationalen Fotowettbewerben runden sein Schaffen ab. Löfflers Leidenschaft sind „Bild – Text Kompositionen“ die er in Ausstellungen umsetzt.
ist Autodidakt. Aus der Passion für die Kinder Krippen zu basteln wurde im laufe der Zeit eine intensive Beschäftigung mit der aktuellen Kunst, die sich nicht nur mehr auf die Krippen beschränkt. Pagitz nimmt das Zeitgeschehen sensorisch wahr (→Corona) und interpretiert es mit „einfachen „ Mitteln mit hoher Aussagekraft.