Projekt-Beschreibung
Eine Fortführung der Sommerausstellung unter besonderer Berücksichtigung der Corona Zeit mit neuen und ergänzenden Werken der Künstler*innen in der Galerie MUH.
Der im Mölltal auf 1.400 m Seehöhe lebende Bildhauer Heinrich Untergantschnig wurde für diese Ausstellung von Detlef Löffler interviewt. Die umgebende „Natur-Idylle“ und die im Alltag räumliche Enge zwischen Bewohnern und Nutztieren formt eine tiefgründige Geisteshaltung zu modernen Fragen und Überlebensstrategien. Globale Klimaveränderung, regional extreme Wetterlagen und die aktuelle Covid-19-Pandemie werden in einen Kontext gestellt.
Wie geht ein Künstler, der im Alltag näher an und mit der Natur lebt, mit diesen Ereignissen um? Welche Einflüsse hat das auf sein künstlerisches Schaffen? Gibt es aus seiner Sicht ein System, das für schwierige Lebens- Situationen angewendet werden könnte? Jakob Pagitz verarbeitet in einer Fotocollage sein wochenlanges Erleben des LOCK DOWNs, die Ostereier feiern den 10. Oktober – vielmehr darf nicht sein und die Freude über das Ende. Nicht fehlen durfte das Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung, eine Installation von Jakob Pagitz. Die Wunsch-Kennzeichen Klaus Oberhammers weisen auf eine Krise ohne Grenzen, Grenzen ohne Krise? Collagen‚ Trümmer ins Nichts von Eva Wassertheurer, zeigen eine Flucht in den Medikamentenschrank, eine Begegnung mit den Resten einer Welt – entfernen wir uns nur geschwind. In der confrontation, ein Video ägyptischer Götter von 1000&, steckt das Coronavirus. (Ferdinand Kreuzer)
Eröffnung am 03.10.2020 um 18:00 Uhr
KünstlerInnen
Nach einer Karriere als Lehrer und Erwachsenenbildner, erfolgreicher Galerist im Osten Kärntens widmet er sich mit zunehmendem Alter der Raumkunst. Oberhammer ist mehrmaliger, ausgezeichneter Teilnehmer an den Krippenbiennalen in der Galerie Muh.
Seine Fotografie ist vorrangig in speziell recherchierten Themenbereichen angesiedelt, die er gerne auch in und zu komplexen, imposanten Installationen integriert. Bücher und Auszeichnungen bei nationalen internationalen Fotowettbewerben runden sein Schaffen ab. Löfflers Leidenschaft sind „Bild – Text Kompositionen“ die er in Ausstellungen umsetzt.
ist Autodidakt. Aus der Passion für die Kinder Krippen zu basteln wurde im laufe der Zeit eine intensive Beschäftigung mit der aktuellen Kunst, die sich nicht nur mehr auf die Krippen beschränkt. Pagitz nimmt das Zeitgeschehen sensorisch wahr (→Corona) und interpretiert es mit „einfachen „ Mitteln mit hoher Aussagekraft.