Projekt-Beschreibung
Die Fotografien von Christine Ottowitz entstehen im Studio und in der freien Natur. Pflanzen, Blüten, Schneckenhäuschen, Muscheln oder auch bereits tot aufgefundene Kleinlebewesen werden entweder behutsam getrocknet und gepresst oder im verwelkten, verblühten Zustand mit der Kamera aufgenommen, um ihre Zerbrechlichkeit, ihre letzte Entfaltung der Schönheit zu erfassen - sie erfahren damit eine Art der Beseelung, den Status der Nichtvergänglichkeit, der scheinbar leblosen Schönheit. Die Bilder sind digital bearbeitet. Die Arbeiten werden auf Leinwand belichtet oder als Fine Art Prints präsentiert.
Zeit als Faktor des Reifens und des Veränderns betrifft alles Lebendige und findet kaum Beachtung und Zustimmung, ist oft ein Tabu. Verblühtes wird weggeworfen, vergessen. Die Zeit will es so, jedoch liegt es an uns, Vergängliches mit Liebe zu betrachten. Die Zeit nimmt sich die Zeit dafür.
Eröffnung am 01.05.2020
KünstlerInnen
Kurzbiographie
Heimatstadt: Bruck an der Mur; Lebt seit 1979 in Kärnten
Ausbildung zur Fotografin 1996 bis 1998 in Graz
Einzelausstellungen:
1997 Bleiburg , 1998 GPA Südtiroler Platz, Graz, „Phos graphein“, 2017 „Momente“ in Lovran, Galerie Laurus, Kroatien, 2017 „Momente 2.0“ in Klagenfurt, Cafe Fresco
Gemeinschaftsausstellungen
2011 Bleiburg Gemeinschaftsausstellung, 2013 St. Andrä im Lavanttal, 2018 Bleiburger Frühjahrsmesse, 2018 Ausstellungen im Rahmen der Künstlertage der Gemeinden Neuhaus (A) und Victoria (Ro), 2019 Teilnahme an der Sammelausstellung „Südpol 14.0“ Galerie Vorspann