Projekt-Beschreibung
Die Transformation des Empfundenen beansprucht eigene Zeit.
Wird Bild und stellt sich einer neuen Zeit.
Die Ausstellung „Der Leuchtturm“ in der Galerie w a l r a u m der Künstlerin Ute Aschbacher thematisiert mit Bildern aus ihren Serien Marokko und Piran den Weg vom Wahrnehmen mit offenen Sinnen in der Zeit auf Reisen zum Bild. Gezeigt werden Arbeiten auf Leinwand und Papier. Ute Aschbachers Malerei beginnt im Erleben des Moments anderswo. Im Aufnehmen von Licht, Lebendigkeit und Atmosphäre, welches immer auch sprachlich in Form von Reisetagebüchern erfolgt. Was durch die Empfindung zum Inneren geht, erfährt Verwandlung, überdauert wörtlich. In der Malerei gelangt Ute Aschbacher wieder hinein ins bewegte Sehen, in das Vibrieren des Moments. Was da war, ereignet sich neu, löst sich eruptiv in Farbe und Spur. Stellt sich als Bild in eine neue Zeit. Erleben und Wahrnehmung sickern zum inneren Auge. Überdauern. Die Transformation des Empfundenen beansprucht eigene Zeit. Wird Bild, stellt sich einer neuen Zeit.
Eröffnung am 24.10.2020
KünstlerInnen
Ute Aschbacher geb. 1958 in Villach. Lebt und arbeitet z.Zt. in Villach, Piran und Paris. 1987 - 1992 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Meisterschule Prof. F.X. Ölzant und Prof. Markus Prachensky. 1992 Diplom für Malerei mit Auszeichnung. Meisterschulpreis. Arbeitsaufenthalte in Frankreich, New York, London, Indien, Nepal, UdSSR, Guadeloupe, Cap Verden, Slowenien. Kontinuierliche Ausstellungstätigkeit auch international seit 1992. Serie Horizonte.