Projekt-Beschreibung
Die Welt – ein Kaleidoskop - - - wir sehen was wir hineinlegen - - -
Die interaktive, durch den öffentlichen Raum wandelnde Kunstinstallation „Die Welt – ein Kaleidoskop“, lädt ein zum Innehalten, Hineinblicken und Verweilen. Das Hineinschauen wie in ein Fernrohr offenbart unerwartete Wunder- und Zauberwelten im Inneren der drei eigens gebauten Riesen-Kaleidoskope. Jedes ist ein Unikat.
Je nach Wetterlage zeigt sich das Kunstobjekt zu unterschiedlichen Zeiten, wandelt, geführt und betreut von der Künstlerin, durch belebte und beliebte Ausflugsorte in Klagenfurt: den Europapark, die Strandpromenade, die Fußgängerzone, taucht auf am Neuen Platz, etc.
Die Kunstinstallation lädt ein zur Interaktion:
- Vielleicht mag der oder die Interessierte einen Blick durch das Guckloch wagen und sich überraschen lassen?
- Wer will, kann das eigene Handy mit einem Klick auf dem jeweiligen Kaleidoskop montieren. Anstelle des Auges „schaut“ jetzt das aktivierte Kameraauge und offenbart auf dem Handy-Display die sich ergebenden Fließbilder im Inneren des Kaleidoskops …
- Da das Handy jetzt fest über dem Guckloch „sitzt“, lässt es sich mit dem Kaleidoskop nach allen Richtungen bewegen. Die bewegten Augenblicksbilder – ein Mix aus Umweltspiegelungen in Kombination mit hineingelegtem „Krimskrams“ - ist in dieser Form weltweit einzigartig.
- Jetzt den Auslöser drücken, und schon sind sie „festgehalten“, die „Zauberbilder“ im Kaleidoskop-Innenraum. Die Bilder sind bewegt, wenn wir das Kaleidoskop bewegen. Vielleicht kugeln die hineingelegten Sachen herum, machen dabei unentwegt neue Formen im Bewegungsfluss. Eine Staunens-Welt tut sich auf.
- Die sich ständig verändernden Kaleidoskop-Innen-Welten-Bilder können fotografiert oder mittels Video- Recordings eingefangen, gespeichert und mitgenommen werden.
- Herzeigbar oder teilbar sind sie dann auch noch, die selbst aufgenommenen Erinnerungsbilder.
- Die eingefangene Bilder-GRATIS-„Beute“ der persönlichen Erlebnis-Schnäppchen-Jagd am Ort X, zum Zeitpunkt Y, wandert auf dem Handy gespeichert mit den „Durchblicker*innen“ „in wunderbarer Leichtigkeit“ mit.
Wie funktionieren die Kaleidoskope?
Jedes dieser Kaleidoskope hat eine andere Anordnung der Spiegelfacetten im Inneren. Ein Sichtfenster am unteren Ende des Kaleidoskops in das Innenleben zeigt alles, was da vom Betrachter / der Betrachterin hineingelegt worden ist: Mitgebrachtes oder aus dem im Wagen vorhandenen „Krimskrams“, wie zum Beispiel Papierschnipsel, Knöpfe, bunte Perlen, etc. Durch Schwenken, Auf- und Abbewegen spiegeln sich zudem Bilder der Umgebung mit hinein und ergeben einen Mix von Außen- und Innenwelt.
Eine kleine Kaleidoskop-Philosophie:
Durch das Guckloch blickend, sehen wir:
*** was wir hineinlegen …
*** die Welt durch die jeweils unterschiedlich angeordneten Facetten anders als gewohnt …
*** eine Welt der ständigen Wandlung durch Bewegung, die uns jeden Moment unvorhersehbare Überraschungen von Mustern und Spiegelungen schenkt – auch der Umgebung …
*** eine Welt voller Schönheit und Symmetrie, die in scheinbar unendliche Weiten hineinführt …
*** wofür wir uns entscheiden: das Bewegen des Kaleidoskops, die Vorgänge zu stoppen, zu filmen…
Wieviel Zeit – koliko časa – quanto tempo wollen Sie / willst du / wollt Ihr / aufbringen zum Verweilen, Durchblicken oder zur Interaktion mit den „Schönes sehen“ Objekten? Wieviel Erlebniszeit der besonderen Art?
Auf Ihr /dein / euer Kommen und die Begegnung mit Ihnen / dir / euch freut sich: Maria Alraune Hoppe (Idee, Konzept, Projektverantwortliche).
Nachsatz:
Nicht zuletzt geht mein Dank an Stadtgartendirektor DI Heinz Blechl für die Zusage zur Unterstützung auf dem Weg zur Präsentation dieser durch Klagenfurt „wandelnden Kunstinstallation“. Spontan sagte er zur Kurzbeschreibung: „… so etwas hatten wir noch nie …“
Und:
… auf der ganzen Welt gab’s das zuvor auch noch nie …
Maria Alraune Hoppe © 2020 (Idee, Konzept, Projektverantwortliche)
Eröffnung am 13.06.2020 um 16:00 Uhr
Einleitende Worte: Maria Alraune Hoppe, Musik: David Hättich, git.
16:00 Uhr
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KünstlerInnen
In Düshorn, Deutschland, geboren. Ergotherapeutin, Validationstrainerin nach Naomi Feil. In Schweden, Kärnten, München und Wien gelebt, gelernt, studiert und gearbeitet. Derzeit wohnhaft in Klagenfurt. Sie schreibt seit ihrer Jugend in verschiedener Form, meist heimlich, manchmal anlassbezogen: Lyrik, Prosa, Fachbeiträge, Märchen, Kurzgeschichten, Satire. Außerdem macht sie Dokumentarfilme, Musikimprovisationen und Electronic Music.
Veröffentlichungen: Kurzgeschichten, 2017: Erzählband „Tinte im Weißwein“. 2019 „Auf der Suche nach Man. Im Schatten des zeitlosen Seins“, fantastischer Roman.